InFormatives & SpanneNdes

Interview mit Checker Tobi


Bestimmt kennt ihr Checker Tobi, der schon viele Filme für Kinder gedreht hat. Gerade ist sein neuer Film „Die Reise zu den fliegenden Flüssen“ ins Kino gekommen. Wir haben Checker Tobi per Video zu dem Film und zu vielen anderen Themen interviewt.


Devran: Wie bist du auf die Idee für deinen neuen Film gekommen?

Die Idee kam eigentlich eher von meinen Chefs vom Fernsehsender, dem Bayerischen Rundfunk. Die haben damals, nachdem wir den ersten Film gemacht hatten, gesagt: Komm wir machen direkt noch einen. Und dann haben wir damit angefangen. Die Idee für das Thema hatte ich zusammen mit dem Regisseur. Wir haben uns dann die Geschichte drumherum ausgedacht. Da kamen die Ideen einfach aus uns heraus und teilweise auch aus meinem echten Leben. Zum Beispiel habt ihr ja im Film Frau Vogelsang und Marina kennengelernt. Beide haben echte Vorbilder: Frau Vogelsang hieß nur Frau Michel und war früher eine Ersatz-Oma für mich. Marina hieß in Wirklichkeit Katharina und ist meine Kindheitsfreundin, die weggezogen ist. Die beiden gab es also wirklich. Die anderen Geschichten haben wir dann zu zweit zusammengesucht.

Nayef: Wie lange habt ihr den Film gedreht?

Das ist eine Frage, die viele Antworten hat: Gedreht haben wir 35 Tage, was normal für so einen Film ist. Aber ihr habt ja auch gesehen, dass wir an Orten waren, die extrem schwer zu erreichen waren. Teilweise mussten wir erst mal drei Tage reisen, bis wir anfangen konnten zu drehen. Deshalb haben diese 35 Tage eigentlich über drei Monate gedauert, die wir unterwegs waren. Den ganzen Film fertig zu machen, hat dann viereinhalb Jahre gedauert. Also fast so lang, wie manche von euch bis jetzt in der Schule sind.

Yimo: Was ist dein Lieblingsort auf der Welt?

Das ist eine schwierige Frage: Die Orte, die ich als Checker Tobi bereisen durfte für die Kinofilme und die Folgen, sind alle so besondere Orte. Wenn ich nur auf die zwei Kinofilme gucke, dann war die tollste Erfahrung, in Grönland gewesen zu sein. Für den ersten Film waren wir auf einem Gletscher. Grönland ist ja fast am Nordpol, so dass es dort fast immer kalt ist. Als ich mitten auf dem Eis-Panzer in egal welche Richtung geguckt habe, also hunderte oder sogar tausend Kilometer weit, war da nichts außer Schnee und Eis. Das war, als wäre ich auf einem anderen Planeten gelandet. Und deshalb war das vielleicht der beeindruckendste Ort, an dem ich jemals war.

Elisabeth: Würdest du noch mal so einen anstrengenden Film drehen?

Auf jeden Fall! Ich würde auch noch zweimal so einen anstrengenden Film drehen, denn es war halt auch richtig cool. In der zweiten Hälfte des Films gibt es auch noch ein paar Abenteuer, die wir erlebt haben, die würde man als normaler Mensch gar nicht erleben können. Da kommen wir nur hin, weil wir einen Film machen für euch Kinder in Deutschland. Das Team, mit dem ich unterwegs war, das sind alles eher Freunde als einfach nur Kollegen. Also stell dir vor, du machst mit deinen besten Freunden eine richtige Abenteuerreise, wirst dafür auch noch bezahlt und kommst mit neuen Erfahrungen und Geschichten nach Hause und das ist dein Beruf. Das ist das Beste, was einem passieren kann.

Mohammad: Wie viel Geld hast du mit dem Film verdient?

Ich kann nicht sagen, wie viel Geld ich wirklich damit verdient habe, das ist streng geheim. Sogar in meinem Vertrag steht drin, dass ich das nicht verraten darf. Aber in letzter Zeit werde ich oft gefragt, ob ich reich bin: Das bin ich nicht. Viele Leute denken, man erkennt mich ja auf der Straße, ich bin im Fernsehen und bei einigen Leuten in Deutschland vielleicht ein bisschen berühmt. Aber das heißt nicht automatisch, dass man richtig viel Geld verdient. Mit diesem Mythos möchte ich mal aufräumen. Auch die ganzen YouTuber sind nicht alle automatisch reich. Also berühmt sein heißt nicht gleich, dass die Leute auch viel Geld verdienen.

Dzejda: Ist Filmemachen dein Traumjob?

Ja! Wie alt bist du, Dzejda?

Dzejda: Nächste Woche werde ich elf Jahre alt.

Okay, dann wünsche ich dir nächste Woche einen schönen Geburtstag. Als ich neun Jahre alt war, wusste ich schon, dass ich gerne mal zum Fernsehen möchte und auch Filme machen möchte. Mein Papa ist Kameramann und ich durfte als Kind mit zu Dreharbeiten, die ich cool fand. Ich habe gemerkt, dass ich die Leute, die Filme und Fernsehen machen, richtig toll finde. Dementsprechend ist es für mich das Schönste, Filme zu machen. Ich habe auch mal ein paar Jahre in Berlin gewohnt und in Potsdam studiert, wie man Filme macht. Was möchtest du mal werden, Dzejda?

Dzejda: Schauspielerin!

Dann drück ich dir die Daumen!

Aimee: Wie kommst du auf die Ideen mit deinen Videos?

Du heißt ja fast wie die Aimee in meinem Film, mit der ich durch die Höhle gehe! Die Ideen habe ich gar nicht alleine. Die Themen, die wir uns ausdenken, begegnen mir manchmal tagsüber. Manchmal kommen aber auch Kinder auf mich zu und sagen: „Check doch mal das!“ Dann haben wir natürlich auch Chefs beim Bayerischen Rundfunk, mit denen wir besprechen, welche Themen wir neu machen könnten. Wie die Sendungen dann genau aussehen, bespreche ich wiederum mit meinem Team. Hast du einen Themenvorschlag für uns, Aimee? Was sollen wir mal checken?

Aimee: Vielleicht mal mehr Tiere-Checks!

Das finde ich ein gutes Thema und werde es vorschlagen.

Ronan: Möchtest du später, wenn du älter wirst, ein Lehrer werden?

Das ist eine super Frage! Ich glaube, wenn ich Lehrer werden wollte, hätte ich mich da schon drum kümmern müssen und noch studieren und eine spezielle Ausbildung machen müssen. Das habe ich nicht gemacht und bin jetzt nun mal Checker geworden und mache das auch schon seit zehn Jahren. Aber ohne mich jetzt bei eurer Lehrerin einschleimen zu wollen, habe ich den größten Respekt vor allen Lehrkräften, die jeden Tag vor Schulklassen stehen und denen Sachen beibringen, die sie selbst wissen. Ich vermittle zwar auch Wissen, aber bei mir ist es ja ganz anders: Ich gehe immer dahin, wo die Leute sich auskennen und stelle nur Fragen. Ich bin aber froh, wenn manchmal unsere Sendung im Unterricht verwendet werden kann!

Rabia: Wie ist es, wenn Leute dich auf der Straße ansprechen?

Es kommt immer darauf an. Manchmal finde ich es richtig nett, vor allem wenn es Kinder sind, die erzählen, wie sie die Sendung finden. Gerade vorhin auf dem Weg hierhin wurde ich zum Beispiel von ganz vielen Jugendlichen angesprochen, die die Sendung früher geguckt haben und sehr mochten. Wenn mich Erwachsene, also meistens Eltern, ansprechen, finde ich das auch meistens nett. Aber manchmal können Erwachsene auch komisch sein, oder? Und das sind dann manchmal Momente, wo es mich auch ein bisschen nervt, weil ich dann gerne einfach nur ich selbst wäre, ohne angesprochen zu werden. Aber irgendwie gehört das zu meinem Leben dazu.

Sanah: Warst du auch in der Schülerzeitung als Kind?

Das ist auch eine schöne Frage! Ne, war ich nicht. Wir hatten auch gar keine richtige Schülerzeitung. Ich habe Abitur gemacht und gegen Ende meiner Schulzeit gab es eine Abiturzeitung. Da habe ich mitgearbeitet und die Zeitung zusammengebaut. Ich habe aber als Jugendlicher schon bei einer Lokalzeitung in der kleinen Stadt, wo ich aufgewachsen bin, gearbeitet. Die Zeitung hieß „Öffentlicher Anzeiger“ und da habe ich bei einem Praktikum die meisten Sachen gelernt, die mir heute in meinem Beruf helfen. Ich finde es richtig cool, dass ihr in der Schülerzeitung seid, denn für andere Leute etwas beobachten und darüber Texte zu schreiben, ist eine super Sache. Viel Spaß dabei!

Yousuf: Warst du ein guter Schüler?

Ich war nicht schlecht, aber auch nicht richtig, richtig, richtig gut. Ich war so wie die meisten wahrscheinlich. Es gab Fächer, da hatte ich richtig Bock drauf, da musste ich nicht viel lernen und hatte trotzdem gute Noten. Dann gab es aber Fächer, da habe ich trotz Lernen nicht verstanden, worum es geht und wie es funktioniert. Da hatte ich auch mal eine 4 auf dem Zeugnis oder sogar auch mal eine 5. Es hatte dann auch oft etwas mit den Lehrern oder Lehrinnen zu tun. Ich hatte zum Beispiel mal in Mathe fast eine 5 und dann ein Jahr später mit einem anderen Lehrer plötzlich eine 1. Fächer wie Sport oder Musik, die mochte ich immer total gerne. Bist du gut in der Schule?

Yousof: Ja.

Cool. Was ist dein liebstes Fach?

Yousof: Mathe.

Dann bleib dabei!

Laura: Hast du eigene Kinder?

Nein, bisher nicht. Aber vielleicht irgendwann mal. Hast du Geschwister?

Laura: Ja, drei jüngere Geschwister.

Ich habe auch eine Schwester, die wohnt sogar in Berlin.

Kimberly: Verbringst du viel Zeit am Handy?

Zu viel, ja! Aber auch, weil ich so viel mit dem Handy arbeite. Also zum Beispiel bin ich im Moment gerade mit dem neuen Film auf einer großen Kinotour und viele Wochen unterwegs in über 40 Städten. Das heißt, ich muss ganz viel reisen und sitze viel im Auto oder im Zug. Und auf diesen Fahrtzeiten schreibe ich vom Handy aus viele E-Mails, Nachrichten und so weiter. Aber manchmal bin ich selbst genervt davon, wie viel Zeit ich mit meinem Handy verbringe und versuche, mir Tricks anzugewöhnen, dass ich es nicht so viel in die Hand nehme. Zum Beispiel habe ich früher mein Handy immer als Wecker benutzt, dann lag es neben meinem Bett, hat morgens geklingelt und das erste, was ich am Morgen tat, war mein Handy in die Hand zu nehmen. Das habe ich mir irgendwann abgewöhnt, das Handy liegt jetzt im Wohnzimmer und ich wache von einem alten Wecker auf.

Aaliyah: Was magst du an Berlin?

Für mich ist Berlin eine der coolsten Städte auf der Welt. Ich mag an Berlin, dass es so wie viele Städte in einer ist. Je nachdem, wo man sich in Berlin aufhält, ist es ja ganz unterschiedlich. Meine Schwester zum Beispiel wohnt im Wedding. Ich habe in Neukölln gewohnt und ein Freund von mir wohnt in Prenzlauer Berg. Das sind drei ganz unterschiedliche Gegenden. Wenn man durch die Straßen läuft, begegnen einem so viele verschiedene Menschen. Und ich finde toll, dass es in Berlin so viele Kinos gibt, man kann jeden Film in jeder Sprache gucken. Ich mag Berlin einfach wahnsinnig gerne! Und was magst du an Berlin?

Aaaliyah: Ich mag, dass es so viele Bäume, Parks und Tiere hier gibt!

Larin: Kennst du Berlin-Lichterfelde?

Leider noch nicht. Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mal vorbeikomme. Ich liebe es, richtig weite Spaziergänge durch Berlin zu machen. Vielleicht sollte ich meinen nächsten Spaziergang mal durch Lichterfelde machen.

Dann mach mal einen Spaziergang zu unserer Schule: Fast alle in unserer Schule sind Tobi-Fans!

Wirklich jetzt? Das ist ja cool! Dann sagt mal bitte der ganzen Mercatorschule einen lieben Gruß von mir! Und wenn ihr könnt, dann schnappt euch eure Eltern, Großeltern, Geschwister, Freundinnen und Freunde und guckt den Film im Kino!

Neues Familienzentrum eröffnet

Von Devran, Mohammad, Chan und Khen


In unserer Cafeteria ist ein neues Familienzentrum eröffnet worden. Dort gibt es nachmittags Angebote für Familien wie Spiele, Basteln und Essen. Es arbeiten dort Herr Allaf und Anna Gatzemeier.

Weshalb haben wir das Familienzentrum? 

Frau Fardi sagt: „Der Senat Berlin hat einige Schulen ausgesucht, die ein Familienzentrum bekommen. Wir sind die einzige Schule in Steglitz, die eins bekommen hat. Das freut mich sehr.“

Unser Winterball

Von Aimee, Devran, Mohammad und Nayef

 

Am 1. Dezember fand der Winterball im Mehrzweckraum statt. Organisiert hatten ihn Frau Müller, Frau Javaid, Herr Kuntze, Frau Hadrian, Herr Thunig und Frau Buchner.

Der Raum war sehr schön dekoriert mit Tannenzapfen, Laub und Kerzen. Als wir ankamen, gab es für jeden ein Knickarmband. Außerdem gab es coole Musik aus Lautsprechern.

Es waren fast alle Kinder der 5. und 6. Klassen da. Die Eintrittskarten konnte man vorher für 2 Euro kaufen. Viele hatten sich schick angezogen mit Ballkleidern und Anzügen. Auf dem leckeren Buffet standen Pizzaschnecken und Kekse. Zu trinken gab es Wasser und Multivitaminsaft.

Frau Müller ging auf die Bühne und spielte ein paar Weihnachtslieder. Dann ging die Party los und wir tanzten viel. Es fand ein Tanzduell nach Farben der Knickarmbänder statt. Es gab also die Gruppen Blau, Gelb, Grün, Orange, Lila und Pink. Zum Schluss wurden eine Ballkönigin und ein Ballkönig gewählt: Aimee und Andrej haben gewonnen.

Der Winterball war so schnell vorbei, aber wunderschön. Wir danken Frau Müller und allen anderen Helfer:innen!

Weihnachtsbasteln

Von Albare, Maysam, Mohamad und Sana

 

In der Adventszeit ist immer Weihnachtsbasteln an unserer Schule. In der 6a haben wir Sterne aus Papier gebastelt und Häuser mit einem Cuttermesser ausgeschnitten. Es gab außerdem ein Buffet und wir haben Spiele gespielt. Es war sehr gemütlich.

Alle Klassen haben ihre Basteleien in die Klassenräume und Flure gehängt. Die Kleinen aus Haus 1 haben Tannenbäume aus Papptellern und Zapfen, Elche aus Pappfüßen und Kerzen aus Transparentpapier gebastelt.

Pausen durfte jede Klasse machen, wann sie wollte.

Der Vorlesewettbewerb

Von Sabah

 

Am 28.11. war der Vorlesewettbewerb im Mehrzweckraum. 

Die Kandidaten für die Endrunde kamen aus den 6. Klassen und waren Malek, Retag, Vivian, Maysam und Suela. Tobias war leider krank. In der Jury saßen Frau Fardi, Herr Scholz von der Bibliothek, die Lesepatin Frau Breitner, Frau Gösmann und Nudam aus der 5c. Im Publikum waren die 5. Klassen und ein paar Schüler aus den 6. Klassen.

Zuerst haben alle Teilnehmer aus einem eigenen Buch gelesen, das sie vorgestellt haben. Dann mussten sie einen fremden Text lesen aus dem Buch „Amy und die geheime Bibliothek“. Ich fand, dass alle toll gelesen haben. Frau Fardi sagt: „Ich bin beeindruckt, dass alle den fremden Text so gut gelesen haben.“ Die Jury hat entschieden, dass Maysam gewonnen hat. Sie hatte aus dem Buch „Traumsommer auf dem Ponyhof“ gelesen. Sie ist eine Runde weiter und wird im Januar oder Februar im Bezirk lesen. Maysam sagt: „Ich war aufgeregt und nervös. Dann habe ich mich aber gefreut, dass ich gewonnen habe.“ Sie weiß noch nicht, aus welchem Buch sie bei der nächsten Runde vorlesen wird. Alle Teilnehmer haben ein Buch als Geschenk und eine Urkunde bekommen.

Ich freue mich auf den Vorlesewettbewerb im nächsten Jahr, bin aber auch schon aufgeregt.

v. l. n. r.: Suela, Maysam, Vivian, Retag, Malek

Konzert mit Harfe und Flöte

Von Devran, Mohammad und Nayef

 

Das Konzert von „Live Music Now“ war am 7. November im Mehrzweckraum. Die Klassen 4, 5 und 6 haben zugehört. Maura Knierim hat Harfe gespielt und Julia Herzog verschiedene Blockflöten.

Die Stücke hießen zum Beispiel „Der Nebel steigt“ und „Der Schwan“. Es gab auch französische Volkslieder. Manchmal hat Julia mit der Flöte alleine, also ein Solo gespielt. Das hat sich schön angehört. Die Musikerinnen haben nicht nur nach Noten, sondern auch mal ganz frei gespielt, also improvisiert.

Es war interessant, aber auch schwierig, still zu sitzen.

Klassenfahrt der 6a

Von Devran und Mohammad

 

Wir sind am 22. November auf Klassenfahrt nach Brandenburg gefahren. Die Unterkunft war in der Waldschule Bogensee in Wandlitz im Norden Berlins. Dorthin sind wir mit der S-Bahn und Frau Kaßen und Frau Herzum gefahren.

Dann haben wir uns vor dem Wald mit den Leuten aus der Unterkunft getroffen und sind vier Stunden durch den Wald gelaufen. Das war sehr anstrengend. Unser Gepäck wurde mit einem Auto mitgenommen. Als erstes haben wir dann unsere Betten bezogen und uns auf den Zimmern ausgeruht. Nach dem Abendessen haben wir ein Spiel „Mädchen gegen Jungs“ gespielt.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag gab es ab 10 Uhr Programm im Garten. Wir haben das Spiel „Eule und Maus“ gespielt und einen Parcours gemacht, bei dem man zum Beispiel einen Kieferzapfen auf einem Löffel halten musste.

Zu Besuch kam am Donnerstag auch Frau Hennig, was alle toll fanden. Nach dem Mittagessen haben wir auf den Zimmern gechillt und dann ein Spiel gespielt, bei dem man Aufgaben-Karten suchen musste. Später haben die Mädchen Kekse gebacken und die Jungs Fußball gespielt. Nach dem Abendessen gingen wir zum Lagerfeuer und haben eine coole Nachtwanderung auf ein verlassenes Fußballfeld gemacht.

Am Freitag haben wir wieder eine Waldwanderung gemacht und sind dann mittags zurück nach Berlin gefahren. 

Sana sagt: „Es war meine erste Klassenfahrt und sie war sehr schön!“ 

Maysam meint: „Die Wanderung war sehr anstrengend, aber sonst war es toll.“

Unser Wald-Ausflug

Von Aaliyah, Laura I. und Larin

 

Wir waren mit unserem Schulhund Onno, Frau Seeger und Herrn Schaub vor den Herbstferien im Grunewald und auf einem Berg. Wir sind mit dem Bus hingefahren.

Wir haben Verstecken und Fangen gespielt und das Spiel „Bär, Forelle und Mücke“. Dabei muss man entweder die Hände heben wie ein Bär oder die Arme bewegen wie ein Fisch oder pieksen wie eine Mücke.

Bei unserem Ausflug haben wir gelernt, dass der Wald nützlich ist, weil er Holzlieferant, Wasserspender und Lebensraum für viele Tiere ist. Außerdem ist er natürlich auch Freizeit- und Arbeitsort für die Menschen.

In der Pause haben wir gegessen, geredet, mit Onno gespielt und mit Holz und Messern geschnitzt. Onno hat andere Hunde gejagt und ist durch die Beine von uns Kindern gelaufen. Die Zeit im Wald hat viel Spaß gemacht.

Ausflug zur „Berliner Morgenpost“ – So arbeiten die Profis

Von Ali und Nancy

 

Wir wollten mal sehen, wie eine Zeitung gemacht wird und haben deshalb im Mai einen Ausflug zur „Berliner Morgenpost“ gemacht.

Wir haben uns schon um 8 Uhr getroffen und sind mit Frau Gösmann und Herrn Jäckle mit einem Bus und einer Bahn nach Berlin-Mitte gefahren. Um 9 Uhr waren wir bei der großen Konferenz der Funke-Mediengruppe, in der die Zeitung erscheint. Wir haben zugehört und auch Fragen gestellt. Dort waren alle Chefs aus ganz Deutschland auf Bildschirmen zu sehen. Wir durften an einem riesigen Konferenz-Tisch mit Mikrofonen und Kameras sitzen. Für uns gab es leckere Getränke und Brezeln. Nach der Konferenz haben wir ein Interview mit dem stellvertretenden Chefredakteur Jochen Gaugele und der Online-Chefin Laura Himmelreich gemacht.

Beide waren sehr nett und wir durften viel von uns erzählen. Dann haben sie uns die Redaktion gezeigt, wir haben ein Fernsehstudio gesehen, den berühmten Fotografen Reto Klar getroffen und Fotos vor einem alten VW-Bus gemacht, der mitten im Gang steht.

Später waren wir noch Eis am Gendarmenmarkt essen. Es war ein sehr interessanter Ausflug!

Interview mit Jochen Gaugele, stellvertretender Chefredakteur der Funke-Zentralredaktion, und der Digital-Chefin Laura Himmelreich


Wie viele Menschen arbeiten hier?

Es sind ungefähr 50 Journalist:innen plus Assistent:innen und andere.

 

Wie kommt ihr auf die Ideen für die Artikel?

Zum einen gibt es Ereignisse wie zum Beispiel die Wahl in der Türkei oder wenn der ukrainische Präsident Selenskyi nach Berlin kommt. Über alles, was passiert, muss berichtet werden. Dann schreiben wir auch über Themen, die sehr viele Leute beschäftigen. Zum Beispiel das Thema Depressionen in der Partnerschaft, das unsere Wissensredaktion heute macht: Wie ist es, einen Mann oder eine Frau zu haben, der oder die Depressionen hat? Das interessiert gerade viele Leser:innen.

 

Wie viele Artikel sind in einer Zeitung?

Wir in der Zentralredaktion schreiben ja nicht nur für die Berliner Morgenpost, sondern für eine ganze Reihe von Zeitungen und Internet-Portalen, die zu unserem Unternehmen gehören. Die Funke-Mediengruppe hat vier Zeitungen im Nordrhein-Westfalen, drei Zeitungen in Thüringen, eine Zeitung in Braunschweig, eine Zeitung in Hamburg, die Berliner Morgenpost und andere. Für alle produzieren wir Texte in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissen oder Vermischtes – so etwas wie die bunten Themen in der Welt. Aus unserer Redaktion kommen zwischen 20 und 35 Artikel pro Tag plus die Geschichten, die nur bei der Morgenpost erscheinen: Also ungefähr 50 Artikel am Tag.

 

Wie viele Fotos sind in einer Zeitung?

Immer mindestens ein Foto pro großem Artikel, oft auch mehr. In einer Ausgabe der Berliner Morgenpost sind ca. 100 Fotos. Wenn der Artikel online gestellt wird, kommen natürlich mehr Fotos und Videos dazu.

 

Wie viele Zeitungen macht ihr am Tag?

Alle zwölf verschiedenen Zeitungen haben eine Auflage von ca. gedruckten 800.000 Exemplaren pro Tag. Dazu kommen natürlich die E-Paper-Ausgaben und alle Internet-Portale.

 

Gibt es die Zeitung also auch im Internet?

Ja, das Internet-Portal www.morgenpost.de ist unser wichtigstes. Es ist stark überregional, also mit bundesweiten und internationalen Themen. Diese überregionalen Artikel findet man weiter oben auf dem Portal. Die Sachen, die in Berlin los sind und nur für die Berliner:innen interessant sind, das sind die regionalen Themen. Als die Corona-Pandemie war, hatten wir eine interaktive Karte mit den Ansteckungszahlen im Internet, die sehr oft angeguckt wurde.

 

Über welche Länder schreibt ihr am meisten?

Das hängt immer von der Aktualität ab. Wir stellen auch fest, wofür sich die Leute besonders interessieren: Wir haben dafür sehr genaue Daten und Informationen und messen, wie viele User:innen im Internet welche Artikel wie lange lesen. Wir haben natürlich festgestellt, dass die Leute sehr viel über den Ukraine-Krieg lesen. Auch Infos über Amerika und Donald Trump werden oft gesucht. Schließlich berichten wir auch viel über Italien, weil viele Leute gerne dorthin in den Urlaub fahren. Wir haben zwei feste Korrespondenten, einen in Brüssel und einen in den USA, und viele freie Korrespondent:innen z.B. in Peking, London, Paris, Moskau oder Athen, die nicht nur für uns schreiben, sondern auch für andere Zeitungen. In der Türkei zu arbeiten ist schwierig für Journalist:innen, weil sie nicht frei berichten dürfen.

 

Wie viele Stunden arbeitet ihr am Tag?

Die Portale sind natürlich 24 Stunden online. Aber wir schlafen auch mal und der Standard-Arbeitstag ist acht Stunden lang. Man kann auch etwas anderes ausmachen und Teilzeit arbeiten, wenn man zum Beispiel Kinder hat. Unser Team ist grundsätzlich von 5.30 Uhr bis 23 Uhr hier in der Redaktion. Die Leute, die dann gerade im Einsatz sind, entscheiden, was in der Zeitung steht. Der Kollege oder die Kollegin, die zum Beispiel frühmorgens zuerst da ist, muss dann alleine überlegen: Welche Artikel sind wichtig, was ist der Aufmacher? Dann wird die Redaktion ab 8 Uhr und im Laufe des Tages größer und am Ende des Tages wieder kleiner.

 

Macht ihr auch mal Pausen?

Es gibt keine festen Pausenzeiten. Das ist lageabhängig und man entscheidet selbst. Wenn etwas passiert, muss man auch mal Überstunden machen. Aber wir haben natürlich feste Konferenzzeiten: Um 9 Uhr ist die Update-Konferenz, eine Viertelstunde vorher sind Ressortkonferenzen usw.

 

Arbeitet ihr auch nachts?

Wenn nachts etwas passiert, auf jeden Fall.

 

Schreiben die Reporter:innen auch mit einem Stift und Block, wenn sie unterwegs sind, oder nur auf dem Computer?

Beides.

 

Wie wird man Reporter:in?

Es gibt ganz viele Wege. Man kann das studieren, man kann aber auch ein Praktikum machen und es so lernen. Sobald man anfängt, sich für Nachrichten zu interessieren, kann man anfangen, selber zu schreiben. So wie ihr das jetzt schon macht, ist das toll! Gute Noten und ein Schulabschluss sind natürlich immer wichtig. Man kann aber auch über Umwege Reporter:in werden. Deutschland wird immer vielfältiger und ein großer Vorteil für den Job ist, wenn man viele Sprachen spricht. Die meisten von euch sprechen schon mehr Sprachen, als wir beide das in eurem Alter gekonnt haben. Das ist eine gute Grundlage, um Journalist:in zu werden. Bestimmt habt ihr auch schon gehört, dass es in einigen Ländern und auf der ganzen Welt große Probleme gibt. Darüber zu berichten, ist eine wichtige Aufgabe als Reporter:in.

 

Wo werden die Zeitungen gedruckt?

Es gibt ein Druckhaus vor den Toren Berlins in Spandau, dort wird die Morgenpost gedruckt.

 

Was verdient man bei euch?

Das ist unterschiedlich, hängt vom Alter und der Position ab und verändert sich im Leben. Das Einstiegsgehalt als Reporter:in ist normalerweise zwischen 3000 und 4000 €, je nachdem, was du vorher gemacht hast. Aber natürlich nur brutto, am Ende landet das nicht auf deinem Konto, weil du noch Krankenversicherung und Steuern zahlen musst und dann natürlich noch die Miete usw. Wenn du ein Team leitest, verdienst du mehr. Und wenn du gezeigt hast, dass du tolle Ideen hast, besonders gute Artikel schreibst oder viel Verantwortung übernimmst, kannst du immer zu deinem Chef oder deiner Chefin gehen und sagen: Ich möchte bitte mehr Geld haben.

 

Wie lange gibt es die Zeitung schon?

Wir haben jetzt die 125-Jahre-Feier!

 

Ist schon mal eine Zeitung zu spät fertig geworden?

Ja, aber nicht so, dass sie nicht ausgeliefert werden konnte. Vor zwei Jahren gab es einen Hackerangriff auf unser Unternehmen: Da haben Cyberkriminelle unsere IT angegriffen, es fielen Redaktionssysteme aus und wir mussten außer Haus und mit alternativen Systemen die Zeitungen produzieren. Das war sehr schlimm.

 

Welche berühmten Leute waren schon da?

Natürlich Politiker:innen wie Olaf Scholz und Angela Merkel. Auch Joko und Klaas und andere Stars oder Influencer:innen.

 

Gibt es auch Fake-News?

Es kann schon mal sein, dass wir Fehler machen und das dann anschließend korrigieren müssen, zum Beispiel wenn wie eine falsche Information hatten oder eine Quelle nicht genug gecheckt haben. Aber absichtlich würden wir das nie machen!

 

Ist das euer Traumjob?

Laura: Ja! Ich war ein bisschen älter als ihr, ungefähr elf, als ich zum ersten Mal etwas in der Schülerzeitung geschrieben habe. Als ich dann ein Schülerpraktikum beim Radio gemacht habe, war ich 14 Jahre alt. Ab 17 habe ich für eine Zeitung geschrieben. Ich wollte immer als Journalistin arbeiten. Aber wenn man sich erst später für den Job entscheidet, ist das auch gut.

Jochen: Ja! Ich war schon bei einigen anderen Zeitungen. Als 2015 diese Redaktion gegründet wurde, habe ich hier als stellvertretender Chefredakteur angefangen.

 

Was sind eure Hobbies?

Laura: Ich bin gerne mit meinem vierjährigen Sohn am See oder mache Ausflüge mit ihm, zum Beispiel zu Karls Erdbeerhof.

Jochen: Reisen, ins Museum gehen und schwimmen.

Steinprojekt der 6a zum Abschied

Von Hind, Nancy und Suela

 

Die 6a hat ein Steinprojekt gemacht, um sich zum Abschied auf dem Schulhof zu verewigen. Geholfen hat ihnen der Steinmetz Herr Glamm. Er ist 69 Jahre alt, kommt aus Berlin und hat schon andere Steinprojekte in der Mercatorschule gemacht.

Der Stein, den die 6a mit Herrn Glamm bearbeitet hat, heißt Thüster Kalkstein. Immer vier Kinder durften gleichzeitig daran arbeiten. Vorher haben sie Entwürfe gemacht. Dann meißelten sie das Brandenburger Tor, den Fernsehturm, den Berliner Bären und das Mercator-Logo. Frau Renner sagt: „Das ist eine schöne Erinnerung an unsere tolle Klasse.“ Herr Glamm erklärt: „Die Kinder bekommen bei dem Projekt ein Gefühl für das Handwerk.“ Azad aus der 6a hat es viel Spaß gemacht. Er sagt: „Das war ein tolles Projekt. Steine zu behauen war viel leichter, als ich dachte.“

Wir wünschen den Kindern aus der 6a und der 6c alles Gute für die Zukunft: Wir werden euch vermissen!

Der Bewegungstag

 

Von Jakob und Petar

 

 

Am 21. Juni fand der Bewegungstag für die Klassen 1 bis 4 statt, am 22. Juni für die Klassen 5 und 6. Es gab viele Angebote: Basketball, Hockey, Tüchertanz, Bogenschießen, Frisbee, Yoga und viele Pausenspiele. Die Gruppen waren gemischt.

Was hat besonders Spaß gemacht? 

Ali sagt: „Mir hat am besten Bogenschießen mit Frau Seeger und Herrn Kuntze gefallen.“ Natalia erzählt: „Ich fand Hockeyspielen ganz toll!“ Unsere Lehrerin Frau Müller sagt: „In der Gruppe macht Bewegung noch mehr Spaß.“

Das Wasserprojekt

Von Amira, Iulia, Jullanar und Kimberly

 

Im Juni fand das große Wasserprojekt auf unserem Schulhof statt. Unsere Klasse war dort zwei Stunden mit den anderen 3. Klassen. Es hat viel Spaß gemacht. Es gab verschiedene Stationen wie Angeln, einen Wasserring mit Fontäne oder einen Schlauch, auf den man treten durfte. An einer Station konnte man sich die Hände waschen, aber wir waren sowieso alle nass.

Die Leute vom Wasserprojekt haben uns alles erklärt, auch weshalb gefüllte Wasserflaschen lustige Töne machen. Wir durften in eine Röhre fassen, in der Sachen wie ein Schuh und Wasserbomben waren. Zuletzt haben wir mit Schwämmen Klodeckel abgeworfen, die an einem Gerüst hingen.

Weshalb haben wir das Wasserprojekt gemacht? 

Frau Schügerl sagt: „Die Lehrerinnen der 3. Klassen wollten ursprünglich die Wasserwerkstatt in der Dillenburger Straße besuchen. Leider war dort kein Termin mehr frei. Wir haben aber erfahren, dass das Wassermobil auch zu uns in die Schule kommen würde. Da habe ich gleich einen Termin ausgemacht.“

Der Wasserprojekttag soll bald wieder stattfinden!

Das Kiezfest

Von Natalia und Razan

Am Samstag, 13. Mai war ein großes Fest am Kieztreff beim Nahkauf für alle Familien und Menschen, die hier wohnen. Es gab viele Stände mit Essen wie Zuckerwatte, Kuchen und Bratwurst. Kinder konnten an einem Glücksrad spielen. Auch die Polizei und Sanitäter hatten Info-Stände.

Auf der Bühne fand ein Konzert statt. Einige Mädchen aus der Schule haben mit dem Kijuna Tänze vorgeführt. Es gab auch einen Stand der Mercatorschule. Dort konnte man Buttons bemalen mit Vorlagen, die wir entworfen haben, und Schul-T-Shirts kaufen.

Interview mit Charlotte Esser, Anni-Kristin Fomferra und Christine Piwek vom Quartiersmanagement:

Wie seid ihr auf die Idee mit dem Fest gekommen?

Das Kiezfest wurde anlässlich des Tages der Städtebauförderung gefeiert, der deutschlandweit begangen wird. In unserem Kiez in der Thermometersiedlung ist das Quartiersmanagement ein Projekt der Städtebauförderung. Das Projekt KulturKiez.Thermometer, das vom Stadtteilzentrum Steglitz e.V. umgesetzt wird, hat zum Ziel, mehr kulturelle Angebote für die Menschen hier umzusetzen. Dazu gehört auch ein Nachbarschaftsfest.

War es anstrengend, alles zu organisieren?

Die Planung und Organisation eines großen Festes ist immer aufwändig und dauert viele Wochen. Man muss viele Dinge besprechen, vorbereiten, einkaufen und beauftragen. Ganz besonders toll war, dass sich neben dem Stadtteilzentrum Steglitz e.V. auch viele anderen Akteure und Einrichtungen an dem Fest beteiligt haben.

Wann ist das nächste Fest?

Das nächste Fest in der Thermometersiedlung ist am 15. September.

Was plant ihr im Sommer hier?

Wir werden den Sommer dafür nutzen, unsere Bürotür ganz weit zu öffnen und viel mit den Menschen zu sprechen. Es ist super, dass wir mittlerweile mit unserem Büro direkt in der Ladenzeile neben dem Nahkauf sitzen, wo viele Nachbar:innen vorbeigehen oder sich am Nachmittag auf den Bänken rund um die Wiese aufhalten. Im Oktober wird der Quartiersrat neu gewählt. In ihm arbeiten Nachbar:innen aus der Thermometersiedlung zusammen und diskutieren, wo und wie der Kiez schöner werden soll. Um nun Kandidat:innen zu finden, müssen wir viel mit den Leuten sprechen, damit sie von der Wahl erfahren und mitmachen.

Die 5a im Englischen Theater

Von Hind und Suela

Englischunterricht im Theater: Wir waren mit der ganzen Klasse im Platypus-Theater im Ufa Kreuzberg. Das Stück hieß „Fox“ und war auf Englisch. Es geht um den Jungen Gerard, der an seiner alten Schule Ärger hatte und jetzt in der Stadt auf einer neuen Schule ist. Eines Tages trifft Gerard einen Obdachlosen mit einem Fuchs. Sie lernen sich kennen und werden Freunde. Dann gibt es einen Kampf und der Obdachlose stirbt später.

In dem Stück geht es um Freundschaft. Da alle Texte auf Englisch waren, war das Stück etwas schwierig zu verstehen. Es hat uns trotzdem gut gefallen. Es waren noch viele andere Klassen da. Frau Kaßen sagt: „Der Ausflug ist ein gutes Training für unseren Englischunterricht.“ Mehr Infos: www.platypus-theater.de

Die Leine der guten Taten

Von Petar


Im Mehrzweckraum hängt seit März die „Leine der guten Taten“.

Auf kleine Zettel können Lehrer oder Erzieher schreiben, wenn Kinder etwas Besonderes für andere Kinder oder die Gemeinschaft machen. Zum Beispiel, wenn sie gute Klassensprecher sind oder anderen helfen.

Dann hängen sie die Zettel an Wäscheklammern an die Leine, die man vom Schulhof sehen kann.

Ich finde die Aktion toll, weil Kinder so etwas Gutes lernen.

Schweinchen-Projekt der 6a

Von Mayar und Mia


Die 6a hat mit Frau Renner im März ein lustiges Kunstprojekt gemacht.

Sie haben aus Luftballons, Tapete und Kleister Schweinchen gebastelt und mit Gouachefarbe bzw. Temperafarbe angemalt. Die Schweinchen sind nach verschiedenen Künstlern wie Paul Klee, Vincent van Gogh oder Pablo Picasso gestaltet.

Wie ist Frau Renner auf die Idee gekommen?

„Die Idee hatte ich von einer befreundeten Kunstlehrerin“, erzählt sie. „Aber manchmal fliegen mir die Ideen auch zu.“

Ausflug der Religionskinder

Von Danilu


Ende März sind wir Religionskinder der 3. Klassen mit Frau Gösmann in die Kirche Eben Ezer in der Celsiusstraße gegangen.

Pfarrer Edelmann hat uns im Talar (so heißt das Kleid des Pfarrers) begrüßt, dann hat er uns die Kirche gezeigt und erklärt, was man dort macht.

Wir haben auch den Altar, die Orgel und das Taufbecken gesehen.

Wir haben Zettel bekommen mit den Terminen für Kindergottesdienste.

Wir haben früher auch schon einen Ausflug ins Kindermuseum Anoha gemacht.

Cooles Konzert

Von Harde und Petar


Ende März haben David Marquard und Anna Kalvelage ein tolles Konzert im Mehrzweckraum gegeben.

Sie haben auf der Geige und dem Cello Lieder von Beethoven gespielt.

David spielt schon Geige, seit er 5 Jahre alt ist. Er ist durch seine Eltern zur Musik gekommen und liebt Klassik.

Anna hat uns erklärt, wie man auf dem Cello Pizzicato spielt, also ohne Bogen nur mit Fingern.

Der Erste-Hilfe-Kurs

Von Oscar


Am Freitag, 24. März haben viele Klassen der Mercatorschule einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Bei einigen Klassen dauerte er zwei Stunden, bei anderen den ganzen Tag.

Wir haben mit dem Team vom ASB darüber geredet, wie man sich in verschiedenen Notsituationen verhalten soll, z.B. wenn jemand einen Asthmaanfall hat oder von einer Biene oder Wespe in die Zunge gestochen wird.

In der Pause durfte man in einen Krankenwagen steigen und schauen, wie es darin aussieht. Danach haben wir geübt, wie man einen Verband richtig anlegt oder ein Pflaster klebt.

Zum Schluss haben wie Rollenspiele gemacht.

Unser Besuch bei Thomas Heilmann im Bundestag

Von Dorian und Jason

Die Klasse 5b hat am 27. Februar einen Ausflug zum Bundestag gemacht. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann hat uns eingeladen. Sein Assistent Daniel hat uns um 10 Uhr im Paul-Löbe-Haus abgeholt und dann drei Stunden lang eine coole Tour mit uns gemacht.

Zuerst sind wir über eine hohe Brücke über die Spree zu den Abgeordnetenbüros gelaufen. Dann haben wir im Keller Reste der Berliner Mauer und eine Statue gesehen, die eigentlich zum Brandenburger Tor gehört. Daniel hat uns auch zu einer Turnhalle geführt: „In der können die Abgeordneten Sport in ihrer Freizeit machen“, hat er uns erklärt. Außerdem hat er uns die Bundestags-Kita gezeigt und die große Bundestags-Bibliothek, in der viele Bücher über Recht und ein einziges Kinderbuch stehen. Dort hat sich Herr Thunig für uns in das Gästebuch eingetragen. Richtig spannend war ein Kunstwerk, bei dem auf 5000 Metallkästchen die Namen aller Abgeordneten von 1919 bis 1999 stehen, auch von Olaf Scholz und Angela Merkel.

Nach der Tour haben wir in einem großen Ausschuss-Saal ein Interview mit Thomas Heilmann gemacht. Jedes Kind durfte mit echten Mikrofonen Fragen stellen und Thomas Heilmann hat viel Zeit für uns gehabt. Er war sehr nett, und es war auch interessant, ihm zuzuhören. Als Geschenk haben wir ihm ein Plakat mitgebracht. Das Interview könnt ihr unten lesen.

Danach sind wir in einem Tunnel zum Reichstagsgebäude gelaufen und haben den Plenarsaal gesehen. Daniel hat erzählt: „Die Saaldiener haben hier den schwersten Job!“ Denn sie müssen die mehr als 700 Abgeordneten und ihre Parteien erkennen, um ihnen zum Beispiel Redepapiere in den Saal zu bringen.

Zum Abschluss sind wir über die Rampen nach oben in die Reichstagskuppel gelaufen und konnten ganz Berlin sehen. Dabei hat uns Daniel auch die Bio-Bienen des Bundestags gezeigt. „Der Honig ist aber nur für wichtige Gäste“, hat er gesagt. Oben in der Kuppel gibt es einen Sonnenschutz, der sich so schnell wie die Sonne bewegt. Außerdem kommt dort frische Luft in den Saal.

Es war ein richtig toller Ausflug, bei dem wir viel über Politik gelernt haben. Wenn du auch mal den Bundestag besuchen willst, gibt es hier weitere Infos: www.bundestag.de

Interview der 5b mit Thomas Heilmann

 

Wie ist es, Politiker zu sein und Kinder zu haben?

Das ist eine gute Frage und vor allem für die Abgeordneten ein Problem, die nicht in Berlin leben. Ich habe es relativ gut, denn ich konnte heute Morgen meine Kinder wecken, ihnen die Schulbrote machen und einen meiner Söhne sogar in die Schule fahren. Das ist besser als bei den Abgeordneten, die aus Passau, Konstanz, Flensburg oder sonst woher kommen und in 22 Sitzungswochen hier sein müssen und ihre Familie gar nicht sehen. Aber das ist wie bei jedem anstrengenden Job.

 

Was tun Sie für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien?

Ich selbst habe direkt gar nichts getan. Ich bin aber Mitglied in einer Kinderhilfsorganisation, Save the Children, bei der ich lange der deutsche Vorsitzende war. Die hilft sehr intensiv in der Türkei und auch in Syrien, das ist besonders schwer, weil dort Krieg ist.

 

 

Was sagen Sie dazu, dass wir seit einem Jahr den Ukraine-Krieg haben?

Das ist ganz schlimm und wir Politiker versuchen jeden Tag eine Lösung zu finden. Das Problem ist aber, dass Putin und seine Kumpane in Russland alle Abkommen, die es jemals mit der Ukraine gegeben hat, verletzt haben. Deswegen trauen die Ukrainer den Zusagen von Russland nicht mehr und haben Angst, einen Friedensvertrag zu machen. Deshalb wird der Krieg leider auch noch länger dauern.

 

Was tun Sie gegen Klimawandel?

Das ist ein sehr wichtiges Thema für mich. Im Ausschuss für Klima und Energie versuchen wir, die Energiewende in Deutschland zu beschleunigen. Außerdem war ich der Vertreter meiner Partei, der CDU, auf der Klimakonferenz in Ägypten im letzten November. Drittens bin ich Bundesvorsitzender der Klima-Union, und da wollen wir auch eine bessere Klimapolitik durchsetzen.

 

Haben Sie Kontakt zur Bürgermeisterin?

 

Ich habe mit vielen Politiker:innen Kontakt, z.B. mit der Bezirksbürgermeisterin für Steglitz-Zehlendorf, Maren Schellenberg, und auch mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey. Aber wie ihr wisst, hat es Wahlen in Berlin gegeben, und es ist nicht klar, wie jetzt die neue Regierung gebildet wird. Bundeskanzler Olaf Scholz weiß auch, wer ich bin, wir haben aber nicht so viel Kontakt.

 

 

Was mögen Sie an Deutschland nicht?

Ich finde, wir sind hier viel zu langsam und zu bequem, um Veränderungen durchzusetzen, z.B. beim Ausbau im öffentlichen Nahverkehr und bei der Bahn. Das dauert alles zu lange.

 

 

Wie lange arbeiten Sie schon als Abgeordneter?

Jetzt bin ich im sechsten Jahr Abgeordneter. Ich war vorher fünf Jahre Senator für Justiz und Verbraucherschutz in Berlin und war für Gefängnisse und Gerichte zuständig. Also, ich bin erst seit elf Jahren Politiker. Davor habe ich über 100 Unternehmen gegründet, einige davon sind auch sehr erfolgreich geworden. Ich habe mehrere Jobs in meinem Leben gemacht.

 

 

Warum wollten Sie Abgeordneter werden?

Das ist eine sehr gute Frage. Abgeordneter zu sein ist anstrengend, und man muss auch sehr viel Geduld haben. Aber man arbeitet natürlich an den spannendsten Themen, z.B. wie wir Frieden in der Ukraine bekommen können. Als Unternehmer konnte ich sehr viel bestimmen, aber nur in meinem kleinen Bereich. Jetzt als Abgeordneter arbeite ich an den größten Themen, aber habe nur einen kleinen Einfluss darauf.

 

 

Wollen Sie Bundeskanzler werden oder Abgeordneter bleiben?

Ich will nicht Bundeskanzler werden und habe auch keine Chance. So wie nicht jeder Fußballer Nationalspieler werden kann, kann nicht jeder Politiker Bundeskanzler werden. Ich bin jetzt schon 58 Jahre und erst mal nur noch drei Jahre Abgeordneter. Dann müsste ich sowieso wiedergewählt werden.

 

 

Tragen alle Abgeordneten einen Anzug?

Nein. In Nicht-Sitzungswochen trage ich meistens Jeans und Pullover, weil das viel bequemer ist. Ich habe aber heute sehr viele repräsentative Aufgaben und deswegen trage ich heute diesen Anzug. Das ist aber keine Pflicht im Bundestag.

 

 

Was wollten Sie als Kind werden?

Als ich vier Jahre alt war, wollte ich bei der Müllabfuhr arbeiten. Weil die immer montags bei uns kam, dachte ich, dass man nur montags arbeiten müsse und den Rest der Woche frei hat. Das war natürlich ein Irrtum. Später wollte ich Architekt werden und dann Manager in einem Unternehmen, was ich ja auch geschafft habe. Gott sei Dank hatte ich auch noch Zeit, Politiker zu werden.

 

 

Haben Sie Geschwister?

Ja, ich bin der fünfte von sechs.

 

 

Wie haben Sie es so weit nach oben geschafft?

So wie ihr das auch schaffen können, indem ihr engagiert, zuverlässig und interessiert bleibt. Es kommt nicht darauf an, dass man der beste Schüler oder die beste Schülerin ist, sondern dass man zuhört und versteht. Und dass man, wenn man verspricht, ich mache etwas, das auch macht. Dann ist man erfolgreich, egal in welchem Bereich.

 

Wie viel Geld bekommen Sie als Abgeordneter?

Ich verdiene 10.400 Euro brutto, und da ich vier Kinder habe, bekomme ich netto mehr als die meisten anderen Abgeordneten, die weniger Kinder haben.

 

 

Können Sie andere Sprachen?

Außer Deutsch kann ich nur Englisch, das aber ganz gut.

 

 

Haben Sie ein privates Auto oder ein Dienstauto und von welcher Marke?

Ich habe kein Dienstauto, aber es gibt einen Bundestagsfahrservice zum Anrufen. So eine Art Taxidienst nur mit Bundestagsautos. Privat fahre ich einen Elektro-Mini, und wir haben noch einen VW-Bus, weil unsere Kinder manchmal zum Hockey oder so gefahren werden müssen.

 

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Erstens kümmere ich mich relativ viel um meine Familie, und neben dem Berufsleben ist dann nicht mehr so viel Zeit. Außerdem gucke ich gerne Fußball und mag drei Vereine: Borussia Dortmund aus meiner Geburtsstadt, Hertha BSC und auch Union. Ich mag auch zeitgenössische Kunst, weil ich es total interessant finde, wie Künstler auf unsere Zeit gucken. Deswegen gehe ich gerne in Ausstellungen und Galerien – und wenn ich dann noch Zeit habe, ins Konzert oder ins Theater.

 

 

Wie fanden Sie, dass Deutschland aus der WM rausgeflogen ist?

Ich war natürlich auf der Seite von Deutschland, aber so ganz unverdient sind sie ja nicht ausgeschieden, deshalb müssen wir das akzeptieren. Beim nächsten Mal wird es sicher besser.

 

 

Ronaldo oder Messi?

Messi! Ich finde es toll, dass jemand technisch am Ball so viel kann wie Messi. Ronaldo ist ein disziplinierter, durchtrainierter Torschütze, aber Messi ist viel interessanter anzugucken.

 

 

Wie viele Stunden arbeiten Sie?

Von Montag bis Donnerstag arbeite ich zehn bis zwölf Stunden am Tag, am Freitag und am Wochenende ein bisschen weniger. Man kommt als Abgeordneter auf 60 bis 70 Stunden in der Woche.

 

 

Wie ist es denn mit Ihren Kindern, wenn Sie so viel arbeiten?

Meine Söhne sind ja schon ein bisschen älter, der jüngste ist 14 Jahre, und sie verstehen deshalb die Lage. Ich bin nicht oft, aber sehr regelmäßig zu Hause. Das bedeutet, meine Kinder sehen mich morgens und natürlich am Wochenende und manchmal abends, wir telefonieren und WhatsAppen. Außerdem spielen wir alle gerne Schach zusammen.

 

 

Arbeitet Ihre Frau auch oder ist sie zu Hause?

Meine Frau ist nicht erwerbstätig, sie hat mit vier Kindern ihren Job aufgegeben, aber zu Hause arbeitet man ja auch ganz viel!

 

 

Wieso heißt das Gebäude hier Reichstag?

Es heißt Reichstag, weil Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg das Deutsche Reich war. 1871 ist Deutschland ein Land geworden und hatte ein Parlament, den Reichstag, den die Nationalsozialisten später abgebrannt haben. Dann stand hier eine Ruine. In Bonn wurde 1949 die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundestag gegründet. Und als der nach der Wiedervereinigung zurück nach Berlin kam, hat man sich entschieden zu sagen: Es ist der Deutsche Bundestag im Reichstag. Das ist die präzise Formulierung, d.h. das Gebäude heißt Reichstag und was wir hier machen, heißt Bundestag.

Unsere Faschingsfeier

Von Petar und Razan


Am Faschingsdienstag haben wir uns in der 4c alle verkleidet und gefeiert. Es gab tolle Kostüme: Fußballer, Schiedsrichter, Polizist, Krankenschwester, Geburtstagskind, Ninja, Prinzessin, Spiderman und Wednesday. Frau Müller war Piratin. Auch andere Lehrerinnen und Lehrer haben sich verkleidet: Frau Braun als Putzfrau, Frau Leindecker als Polizistin, Frau Gösmann als Flamingo und Nico als Hulk. Wir haben auch ein leckeres Buffet gemacht mit Muffins, Obst, Gemüse, Broten, Gummibärchen und Kinderriegeln. Außerdem haben wir Spiele wie Stopptanz gespielt.

Andere Klassen haben mitgefeiert, manche haben aber auch einen Ausflug gemacht. Bei den Großen wollten sich nicht alle verkleiden. Natalia aus der 4b sagt: „Im Hort haben wir auch gefeiert und Musik gehört.“

Der Faschingstag hat richtig viel Spaß gemacht!


 

Rosen zum Valentinstag

Von Ali und Natalia

 

Für den Valentinstag am 14. Februar hat Frau Kostboth eine tolle Aktion vorbereitet: Sie kaufte 100 Rosen in verschiedenen Farben.

Am Tag vor Valentinstag konnte man für einen Euro eine Rose bei ihr für einen Mitschüler oder eine Mitschülerin reservieren, den oder die man mag.

Am Valentinstag wurden die schönen Rosen dann in die Klassen geliefert.

Nach der Schule durfte man sie mit nach Hause nehmen.

 

Frau Kostboth sagt: „Die Idee habe ich aus der Schule meiner Kinder, dort machen sie auch die Aktion.“

Das restliche Geld ist für den nächsten Winterball.

Die Juniorcoaches

Von Ali, Darren, Petar und Razan

An unserer Schule gibt es ein neues Projekt: die Juniorcoaches. Sie kommen aus den 3., 4. und 5. Klassen und sollen vorne im Klassenraum Bewegungen vormachen. Die anderen Schüler:innen machen dann die Übungen nach. Die Juniorcoaches bekommen zuerst eine Ausbildung.

Laura aus der 3b erzählt: „Unsere Ausbildung findet immer donnerstags in der 7. Stunde im Mehrzweckraum statt. Wir machen Übungen mit den Armen wie zum Beispiel Holzhacken.“ Der Trainer, Herr Nickel vom Verein „Sportkinder Berlin“, macht die Übungen vor. Die Juniorcoaches bekommen auch Übungsblätter dazu. Die Juniorcoaches an der Mercatorschule sind Jullanar, Laura, Rabia, Lenja, Stoja, Harde, Retag, Layla, Hannah, Asya, Darren, Angelina, Adriel und Emrullah. Am Ende der Ausbildung bekommen sie einen Juniorcoach-Pass.

Weshalb gibt es das Projekt?

Unsere Schulleiterin Frau Fardi sagt: „Bewegung für alle Schüler:innen ist ganz wichtig in der Schule. Die Juniorcoaches sollen auch Verantwortung lernen, wenn sie anderen Übungen vormachen.“

Drei Ninja-Tage

Von Jakob und Natalia

 

Im Winter fanden drei Ninja-Tage statt. In der Sporthalle haben wir einen richtig coolen Parcours gemacht. Ähnlich wie echte

Ninja Warrior Kids sind wir auf Bänke geklettert, viel gerannt und auf Kästen gesprungen. Wir haben an Stangen, Ringen und an

der Kletterwand geturnt. Davor haben wir uns immer aufgewärmt. Nico und die Sportlehrer hatten alles für uns vorbereitet. Es

war wie auch die „Juniorcoaches“ ein Projekt vom Verein „Sportkinder Berlin“.


Kimberly sagt: „Die Ninja-Tage waren besser als ganz normaler Unterricht, aber auch besser als normaler Sportunterricht.

Denn da haben wir nie so viele Geräte gleichzeitig.“ Die Sporttrainer waren auch sehr nett.

 

 

 

 

 

Feier für die Ehrenamtlichen

Von Ali, Jakob und Samira

 

 

Es gab eine Feier für alle, die freiwillig in unserer Schule

helfen, also die Ehrenamtlichen. Wir Kinder, Frau Fardi, Frau

Schügerl, einige Lehrer:innen und Eltern haben an einem

Mittwochnachmittag im Advent alles vorbereitet. Die Tische

waren weihnachtlich dekoriert, darauf standen auch

(Plastik-)Kerzen. Es gab Kuchen, den die Eltern gebacken

hatten, außerdem Süßigkeiten, Kaffee und Tee.

Schüler:innen aus der 5. und 6. Klasse haben wie

Kellner:innen bedient. Dann haben die Chöre von Herrn

Kuntze und Frau Du Maire Weihnachtslieder gesungen:

„Jingle Bells“, „Feliz Navidad“ und das schönste von allen

Liedern: „Joyeux Noel“. Es wurde auch etwas vorgelesen.

Der Nachmittag war schön für die Helfer, aber auch für uns!

 
 

Der Vorlesewettbewerb

Von Oscar


Im Dezember fand der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Unsere 5. Klasse durfte zuhören. Alicia, Devi, Felicitas, Khaled,

Maxim und Ömer haben als Klassensieger jeder ein paar Minuten lang aus einem Buch vorgelesen. Das Buch „Die

Duftapotheke“ hat mir gut gefallen.


In der Jury saßen unsere Schulleiterin Frau Fardi, andere Lehrerinnen und Tobias aus der 5b. Frau Müller hat moderiert.

Gewonnen hat Alicia, denn sie konnte sehr gut betonen. Sie ist jetzt eine Runde weiter und hat bald einen Wettbewerb mit

anderen Schulen. Jeder, der in der Endrunde war, hat ein Buch als Geschenk bekommen. Lionel sagt: „Es war interessant, aber

auch anstrengend, so viel zuzuhören.“ Auf jeden Fall war es eine gute Vorbereitung für uns: Denn nächstes Jahr sind wir beim

Vorlesewettbewerb dran.

Tolle Bänke-Aktion der 6c

Von Iulia, Kimberly, Layla, Maysam, Natalia und Zahraa

 

Im Herbst gab es eine tolle Bänke-Aktion mit unserer Schulstation. Die sechs Bänke am Fußballplatz sollten schöner werden.

Dafür hatte die 6c zuerst Entwürfe auf Papier gemacht. Alle Entwürfe wurden in der Schulstation in Haus 1 ausgestellt. Dann

durfte jede Klasse der Mercatorschule über die sechs schönsten Entwürfe abstimmen.

 

Mit der Künstlerin Frau Langer-Weisenborn haben die Schüler:innen die Bänke an zwei Tagen im November in der Holzkirche

bemalt. Das lief so ab: Die Klasse hat in Teams erst den Hintergrund und am nächsten Tag die Motive gemalt. Dann haben sie

die Bänke mit Klarlack lackiert. Alicia erzählt uns: „Wir hatten viel Spaß, weil wir kreativ sein konnten.“ Karishma berichtet: „Es

war toll, dass wir unsere eigenen Motive umsetzen durften.“

 

Frau Dannenberg von der Schulstation sagt: „Wir haben das Projekt als Kooperation mit dem Kiez-Treff gemacht.“ Auf jeder

Bank gibt es eine Plakette mit den Namen der Kinder. Kurz vor Weihnachten gab es noch eine Ehrung mit Lisa Stöcker vom

Kiez-Treff und der Künstlerin. Frau Langer-Weisenborn sagt begeistert: „Die Bänke sehen fast noch schöner aus als die

Entwürfe!“ Herr Neuhaus hat den Gewinner:innen zum Schluss Preise überreicht: Süßigkeiten und Kino-Gutscheine.

Weihnachtsbasteln

Von Jakob, Nancy, Natalia und Maysam


Ende November gab es für alle Klassen einen großen Basteltag an unserer Schule.

Die 4b hat mit der 4c zusammengearbeitet. Wir hatten fünf verschiedene Bastelstationen: Sterne aus Papiertüten, einen

Adventskranz aus Papptellern, Rentier Rudolf aus Kaffeefiltern, ein Schneeflockenbild und einen Papp-Adventskranz aus allen

Händen der Kinder. Frau Müller hat sich alle Basteleien ausgedacht und vorbereitet. Sie sagt: „Die Ideen habe ich aus dem

Internet.“

Die 5a hat Fensterbilder gebastelt, die wie Häuser aussehen, und einen Adventskalender aus Klorollen. Wir haben auch ein

großes Buffet gemacht, bei dem jeder etwas von zu Hause mitgebracht hat. Es gab Puddingkuchen, Kekse und Zimtmuffins.

Die Pausen haben wir ohne die anderen Klassen gemacht.

Der Basteltag war auch deshalb so schön, weil wir die ganze Zeit Weihnachtsmusik gehört haben!

Schriftstellerin Ute Krause zu Besuch

Von Maysam, Natalia und Zahraa

 

Die berühmte Kinderbuch-Autorin Ute Krause war im November zu Besuch an der Mercatorschule. Sie hat erst aus ihrem Buch

 „Minus Drei“ für die Klassen 1 und 2 gelesen, dann aus „Der verflixte Flaschengeist“ für die Klassen 3 und 4. Sie hat auch

gezeichnet und laute und lustige Stimmen nachgemacht. In ihren Büchern sind nicht nur die Texte, sondern auch die

Zeichnungen von ihr. Zum Schluss hat sie Autogrammkarten verteilt.

 

Ute Krause ist 62 Jahre alt und spricht die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Hindi: Sie kann auch ein bisschen

Türkisch und Arabisch reden, weil sie in verschiedenen Orten auf der Welt aufgewachsen ist.

 

Drei Stunden war sie bei uns, und in der Pause haben wir sie zum Interview getroffen. Sie war supernett und lustig.

Lest mal, wie Ute Krause das Buch „Minus Drei“ für ihren Sohn erfunden hat.

 

Wollten Sie schon als Kind Schriftstellerin werden?

Ute Krause: Ich wollte als Kind zuerst Malerin werden. Ich habe damals in Indien gelebt und auf der Schule dort gab es einen

Wettbewerb in Zeichnen, den ich gewonnen habe. Später habe ich während des indisch-pakistanischen Krieges angefangen,

mir Geschichten auszudenken.

 

Mit wie viel Jahren haben Sie Ihr erstes Buch geschrieben?

Ute Krause: Mit 22 Jahren.

 

Wie kommen Sie auf die Ideen für die Bücher?

Ute Krause: Eigentlich durch die spannenden Sachen, die ich im Alltag erlebe. Die Idee zu „Minus“, von dem ich heute erzähle,

kam mir, als mein Sohn sich unbedingt ein Haustier gewünscht hat. Aber ein Junge, der einfach nur ein Tier bekommt, ist

langweilig, deshalb habe ich einen Dino daraus gemacht, der ein Urmädchen bekommt. Das habe ich also einfach nur

umgedreht. Auch die Geschichte vom verflixten Flaschengeist habe ich mir für meinen Sohn ausgedacht.

 

Weshalb schreiben Sie nur Bücher für Kinder?

Ute Krause: Ich schreibe gerade auch ein Buch für Erwachsene, aber das Schreiben von Kinderbüchern macht mir so viel Spaß!

Lesung aus dem Buch "Minus Drei"
Ute Krause zeichnet den verflixten Flaschengeist

Unser Musikprojekt

Von Ali und Jakob, 4b


Im Oktober hatten die 3. und 4. Klassen ein tolles

Musikprojekt. Im Musik- und im Mehrzweckraum durften wir

immer nacheinander ganz viele Instrumente ausprobieren:

Gitarre, Trompete, Horn, Querflöte und Schlagzeug, für jeden

war etwas dabei. Ein Lehrer und eine Lehrerin aus der

Musikschule haben uns erklärt, wie wir die Instrumente

aufbauen und ausprobieren. Drei Tage lang durften wir das

je zwei Stunden machen. Wir haben auch gesungen.

Am besten hat uns die Trompete gefallen, weil sie laut war.

Sie ist aber auch kompliziert zu spielen. Gitarre ist viel

einfacher. Das Horn kostet viele tausend Euro.

Jazz-Konzert in unserer Schule

Von Maysam, Nancy und Zahraa

Am 28. September gab es für uns ein tolles Konzert im Mehrzweckraum. Die Band hieß „Kenniko Standards Duo“, die

Musiker waren Kenny und Niko.

 

Sie sind beide 26 Jahre alt und kennen sich schon sehr lange. Niko hat mit 7 Jahren angefangen, Saxophon zu spielen,

Kenny mit 6 Jahren Klavier. Zusammen haben sie schon über 1000 verschiedene Stücke gespielt.

 

Bei dem Konzert, das von „Live Music Now“ organisiert wurde, haben sie einfach ohne Noten gespielt. Niko hat uns

erklärt, dass man das bei Jazzmusik so macht. Jazz kommt aus Amerika. Ein besonders schönes Stück war „On the

sunny side of the street“. Abwechselnd haben Kenny und Niko dann alleine gespielt, das heißt „Solo“. Sie haben auch

mal einen Lachflash bekommen.

 

Kennys Klavier hat 88 Tasten und kann auch lustige Geräusche machen, wenn man es abdämpft. Nikos Saxophon, das

schon 100 Jahre alt ist, macht auch lustige Geräusche, wenn man schnalzt. Das heißt „slappen“.

 

Die beiden verdienen auch genug Geld mit ihrer Musik. Wir fanden das Konzert cool, weil wir sehr gerne Musik mögen

 und Kenny und Niko wirklich lustig waren.

 

 

Das große Kiezfest

Von Natalia und Razan

 

Am Freitag, den 23. September war bei Nahkauf ein großes Fest. Es gab ab 15 Uhr viele Spielstände, zum Beispiel

vom Kijuna, von den Kitas, von der Polizei und auch von unserer Schule. Dort konnte man Buttons bemalen und

T-Shirts kaufen. An vielen Ständen konnte man auch etwas gewinnen wie Spielzeuge. Es gab auch Pizza, Würstchen,

Zuckerwatte und andere leckere Sachen zu essen.

Viele Kinder wollten auf die Hüpfburg. Auf der Bühne hat ein Clown lustige Sachen gemacht. Mit Anja vom Kijuna und

anderen Schülerinnen haben wir Tänze aufgeführt.

Das Fest ging bis 19 Uhr. Es hat uns supergut gefallen!

 

Unser Kartoffeltag

Von Iulia, Kimberly und Layla, 3a

Am Montag, dem 26. September, haben wir einen Kartoffeltag in der Domäne Dahlemgemacht. Wir sind mit Frau Braun und Corina mit dem Bus dorthin gefahren.

Als wir angekommen sind, haben wir zuerst gefrühstückt. Dann hat eine Frau von der Domäne uns erklärt, dass die Domäne schon viele Hundert Jahre alt ist und es damals gar keine Kartoffeln in Deutschland gab, denn die gab es früher nur in Amerika. Wir haben im Museum erfahren, wie man Kartoffeln früher gepflügt hat, und auch gesehen, wie man sie jetzt erntet und wäscht.

Wir hatten vorher im Unterricht eine Kartoffel-Werkstatt mit einem Buch, dem Kartoffelkäfer und vielen Arbeitsblättern.

Dann bekam jedes Kind eine Harke. Mit den Harken sind wir aufs Feld gegangen und haben in den Furchen nach Kartoffeln gesucht. Wir haben sehr viele kleine und große Kartoffeln gefunden, auch in Form von Herzen und Enten. Dann haben wir
die Kartoffeln gewogen. Zum Schluss haben wir sie in Tüten mitgenommen. Eine Woche später haben wir sie in der Schule gekocht und mit Kräuterquark gegessen.

In der Domäne haben wir auch Bauernhoftiere wie Hühner, Katzen und Hunde gesehen.

Wir empfehlen euch ein gutes Buch zu dem Thema. Es heißt „Der Kartoffelkönig“.

Gemeinsam gegen Müll: Cleanup Day

Von Adam, Ali, Darren, Maya, Natalia, Petar und Razan

Wir 4. Klassen und andere Klassen haben beim Cleanup Day mitgemacht. Am Freitag, 16. September haben wir unseren Schulhof und die Wege, Parks und Spielplätze in Lichterfelde gereinigt.

Mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifern sind wir mit unseren Lehrerinnen und Lehrern rausgegangen. Wir haben viele Tüten, Flaschen, Pappe und auch eklige Sachen wie Zigaretten und sogar eine tote Maus gefunden.

Der Cleanup Day hat uns viel Spaß gemacht. Julia aus der 3a erzählt: „Wir sind auf den Spielplatz gelaufen und haben auf dem Hin- und Rückweg Müll gesammelt. Ich finde es gut, etwas für die Umwelt zu tun und den Pflanzen und Tieren zu helfen.“ Dorian aus der 5b sagt: „Der Cleanup Day war toll. Unsere Klasse hat sehr viel Müll in der Réaumurstraße aufgesammelt.“

Andere Kinder haben auf Plakaten etwas zum Thema Umweltschutz gemalt. Die Plakate hängen wir in der Schule auf. Damit wollen wir die Kinder erinnern, den Müll in den Mülleimer zu werfen.

Die Projekt Kulturpiloten

Von Adriel und Maysam, 4a 

Wir dürfen an dem Projekt „Kulturpiloten“ teilnehmen. Aus jeder vierten Klasse sind vier Schülerinnen und Schüler dabei. Wir gehen auf Ausflüge und lernen viel über Kultur in Berlin. Es macht Spaß, weil es mal etwas anderes ist und wir viel unternehmen.

Die Leiter des Projekts heißen Ingo und Susi. Wir treffen sie immer montags in der Schule. Mittwochs machen wir unsere Ausflüge. Wir waren zuerst im „Anoha“, dem jüdischen Kindermuseum. Dort haben wir Holzschiffe fahren lassen und die Geschichte von Noah gehört.

Wir waren auch im Alliierten-Museum. Da gab es Original-Rosinenbomber, in die man einsteigen konnte. Schließlich haben wir das Zukunftsmuseum „Futurium“ besucht.

Zum Abschluss haben wir eine Feier mit allen Kulturpiloten aus allen Schulen gemacht.

Tobias aus der 4b sagt: „Das ist ein gutes Projekt, bei dem ich viel gelernt habe. Am besten war der Ausflug ins Alliierten-Museum!“

 

Die Garten-AG

Von Felicitas und Shahd, 5a

 Die Garten-AG findet immer freitags in der 7. Stunde im Schulgarten statt. Der Schulgarten ist gleich neben Haus 2. Es machen viele Kinder aus unserer Klasse mit. Wir kümmern uns um die Hochbeete und die Kräuterspirale, pflegen die Pflanzen und räumen alte Blätter weg. Wir pflanzen immer wieder auch neue Pflanzen und Zwiebeln ein. Wenn wir gut gearbeitet haben, dürfen wir einen Apfel vom Apfelbaum knabbern oder an den Kräutern naschen.

 Frau Renner leitet die Garten-AG seit mehr als 10 Jahren. Sie sagt: „Ich liebe die Natur und die Pflanzen, das Gestalten im Schulgarten und vor allem das Arbeiten mit den Kindern.“

Wir haben alle zusammen viel Spaß im Schulgarten und lernen vieles dazu. Frau Renner meint: „Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit Erde, Pflanzen, Früchten, Samen und Bodentieren.“

 

Hat Frau Renner zu Hause auch einen Garten? „Nein, aber einen wunderschönen Balkon!“ Unser nächstes Projekt ist ein Barfußpfad mit verschiedenen Materialien. Zudem müssen wir die Nistkästen säubern und das Futterhäuschen für die Vögel aufstellen.

Unser Klassenrat

Von Elif und Lena, 6c

Wir machen jeden Mittwoch zwei Stunden unseren Klassenrat. Dabei sitzen wir mit unseren Lehrern im Stuhlkreis. Wir besprechen Allgemeines, Probleme und wie es den anderen geht.

So läuft der Klassenrat ab: Zuerst eröffnet ein Schüler, der der Vorsitzende ist, den Klassenrat. Der Vorsitzende wechselt jede Woche. Dann wird die Tagesordnung festgelegt. Als nächstes fragt der Vorsitzende, ob die Probleme vom letzten Mal geklärt wurden. Neue Konflikte werden besprochen. Wir hatten zum Beispiel das Problem, dass Kinder einer anderen Klasse auf dem Schulhof über das Spielfeld gelaufen sind, während unsere Klasse dort spielen durfte. Wir haben auch schon mal über positive Gefühle geredet und ob man sich in der Klasse wohlfühlt.

Die Schülerinnen und Schüler klatschen, wenn ihnen etwas gefällt. Es gibt auch einen Zeitwächter, der aufpasst, wie viel Zeit wir noch haben. Wir haben einen Klassenratskasten im Klassenraum, in dem Probleme auf Zetteln gesammelt werden.

Unsere Mitschüler Pascal und Ismael sagen: „Wir machen den Klassenrat gerne, weil wir dort Probleme lösen können. Man lernt, gewaltfrei zu reden. Wir probieren auch, etwas alleine zu klären.“ Unser Erzieher Herr Jahnke meint: „Beim Klassenrat lernen die Kinder, ihre Probleme besser zu lösen und selber Gruppen zu leiten.“

Klassenrat-Training

Von Devran und Lionel, 4a

Vor und nach den Herbstferien haben wir mit Vivien, Betti und unseren Lehrerinnen vier Wochen lang immer montags geübt,
wie man Klassenrat 
machen kann. 
Zuerst macht man eine Begrüßung, dann reden wir über unsere Gefühle, z.B. Traurigkeit. Dann diskutiert man Sachen, die in der Klasse passieren.
Man kann sagen, wenn man etwas ändern will. Zum Beispiel sind 
Klassentier, Dekoration und Weihnachtsbasteln Themen bei uns.  
Wir haben einen Schuhkarton als 
Klassenratskiste. Darin sind Gefühlskarten, Schilder zum Anheften und andere Karten.

Wir haben auch Bewegungsspiele mit Vivien und Betti gemacht. Zum Schluss gibt es immer eine Feedback-Runde.
Wir sollen sagen, wie uns der Klassenrat gefallen hat. Daumen nach oben bedeutet „sehr gut“,
Daumen in der Mitte „geht so“ und Daumen nach unten bedeutet „hat mir gar nicht gefallen“.

Unsere Mitschülerin Maysam sagt: „Das Training hat mir gut gefallen, weil wir gelernt haben,
wie man mit Schülerinnen und Schülern Probleme bespricht.“

Unsere Lehrerin Frau Kaßen meint: „Der Klassenrat ist eine tolle Sache, um Demokratie zu lernen.
Neben den eigentlichen Themen üben wir auch Dinge ein, die im Umgang miteinander immer wichtig sind,
wie sich gegenseitig zuhören und zu Wort kommen lassen.

Die Konfliktlotsen-Ausbildung

Von Devi und Samed, 5a

Die Konfliktlotsen-Ausbildung fand im Mehrzweckraum statt. Dieses Jahr machen ca. 20 Kinder aus der 5a und 5c mit. Frau Du Maire und Frau Kostboth leiten die Koflo-Ausbildung. Wir lernen, wie wir Streit vermeiden und bei Konflikten helfen können. Wir sollen auch eigene Lösungen für Probleme finden.

Die wichtigste Regel der Konfliktlotsen ist: keine Gewalt!  Wir hatten an fünf Tagen in der 3. bis 6. Stunde Ausbildung, bei der wir viel geredet und Konflikte nachgespielt haben. Zum Beispiel musste einer so tun, als wäre er wütend und wollte einen anderen schlagen. Dann kam einer von uns als Konfliktlotse und brachte die beiden auseinander. Auch mit Arbeitsblättern haben wir gearbeitet.

Es gab eine Prüfung. Da wurde zum Beispiel gefragt, was der Unterschied zwischen Ich-Botschaften und Du-Botschaften ist. Alle haben bestanden.

Jetzt brauchen wir noch ca. 20 Wochen Training, dann dürfen wir, wenn wir 6.Klässler sind, über den Schulhof gehen und uns um Konflikte kümmern. Wir haben schon unseren Koflo-Raum im blauen Flur eingerichtet. Unsere AG findet immer montags in der 7. Stunde statt.  

Frau Kostboth sagt: „Es ist großartig, dass ihr euch als Konfliktlotsen für ein friedliches Miteinander in der Schule einsetzt. Wir freuen uns schon sehr auf die weitere Arbeit mit euch!“

Uns macht die Koflo-Ausbildung auch Spaß, weil wir viel Neues lernen!

Plakat-Aktion mit Tieren

Von Felicitas, 5a

Im Herbst haben wir mit unserer Lehrerin Frau Renner im Nawi-Unterricht eine tolle Plakat-Aktion gemacht. Wir haben von Frau Renner DIN-A2-Plakate bekommen und mussten uns jeder ein Säugetier aussuchen. Dann hatten wir ein paar Wochen Zeit, die Plakate zu gestalten. Man konnte Buntstifte oder Filzer benutzen und damit auf dem Plakat oder auf Pappstreifen Informationen schreiben. Die Informationen haben wir aus einem Buch, von einer Tierkartei oder aus dem Internet bekommen. Wir konnten auch Bilder ausdrucken oder die Tiere malen.

Zurzeit präsentieren wir alle unsere Plakate. Ich habe mir die Fledermaus ausgesucht, weil sie zu meinen Lieblingstieren gehört. Sie gehört zu den wenigen Säugetieren, die fliegen können. Meine Mitschülerin Shahd sagt: „Ich habe den Eisbären ausgewählt, weil er ein so interessantes Tier ist. Ich finde es gut, gemeinsam mit meinen Klassenkameraden Informationen über Tiere zu sammeln.“

Frau Renner freut sich immer wieder über die Begeisterung und vor allem über die tollen Ideen der Schülerinnen und Schüler beim Gestalten ihrer Plakate. Sie sagt: „Außerdem habe ich viel Spaß an den Präsentationen.“

Mir selber hat die Plakat-Aktion auch richtig Spaß gemacht, weil ich mich gerne bei einem Projekt anstrenge. Wir haben viel gelernt über besondere Tiere wie Wildkatzen, Wüstenigel und Zwergwale.

Unser Schulhof

Von Hüseyin, 5a

Unser Schulhof gefällt mir sehr gut, weil wir viele Geräte haben: Einen Basketballkorb, eine Rutsche, eine Schaukel, eine Kletterspinne, Tischtennisplatten, eine Kriechröhre, ein Labyrinth aus Hecken, eine Wippe und viele Hüpfkästchen. Am besten gefällt mir der große Fußballplatz, weil ich später Fußballer werden will. Deshalb bin ich in den meisten Pausen dort.

Wir dürfen uns in den Pausen auch Spielgeräte ausleihen: Bälle, Frisbees, Seile, Tischtennisschläger, Federballschläger oder Hulahoop. Es gibt auch Schippen für den großen Sandkasten.

Wenn man vom vielen Spielen Hunger bekommt, kann man sich in der Cafeteria etwas Leckeres kaufen, zum Beispiel Brezeln und Eierbrötchen.

Ich würde mir für den Schulhof noch eine Seilbahn, ein Karussell und eine Nestschaukel wünschen. Frau Schügerl meint dazu: „Wir haben schon viele Spielgeräte bekommen, aber vielleicht kommen im neuen Jahr noch einige hinzu.“ Das wäre toll!

Weihnachtsbasteln in der ganzen Schule

Von Badia, 4a

Ende November hatte die ganze Schule wie jedes Jahr Weihnachtsbastel-Tag. In unserer Klasse haben wir große Papier-Sterne gebastelt: Dazu haben wir 7 weiße Frühstückstüten zusammengeklebt und Muster reingeschnitten. Beim Auseinanderfalten gab es schöne Sterne. Damit haben wir unser Klassenzimmer geschmückt.

Dann haben wir noch aus Buntpapier Teelichthalter gemacht. Zum Schluss haben wir mit Schablonen Häuser und Bäume aus weißer Pappe und Transparentpapier gebastelt. Dabei haben wir Weihnachtsmusik gehört.

Andere Klassen haben Weihnachtsbaumanhänger und Teelichter aus Glas bemalt. Die kleinen Kinder in Haus 1 haben Perlensterne für den Flur gebastelt.

Unsere Lehrerin Frau Kaßen sagt: „Der Weihnachtsbasteltag ist toll, weil alle zusammen etwas Schönes machen. An meiner alten Schule gab es das nicht.“

Der Tag ging leider viel zu schnell vorbei! 

Der Fußballplan

Von Belal, 6d

Der neue Fußballplan hängt in jeder Klasse in Haus 2, meistens neben der Tür. Er regelt, welche Klassen auf unserem Fußballplatz auf das große Tor spielen dürfen. Immer zwei Klassen der Stufen 4 bis 6 spielen in den großen Pausen gegeneinander. So kommt jede Klasse in der Woche dreimal dran.

Fast alle Klassen haben einen eigenen Klassenball. Wenn man keinen hat, kann man einen Ball aus dem Hort ausleihen.

Den Fußballplan gibt es erst seit diesem Schuljahr, weil es früher viel Streit um das Tor gab. Es gibt auch manchmal Konflikte auf dem Fußballplatz, aber wir lösen diese meistens unter uns Kindern. Ich finde, der Fußballplan ist eine richtig tolle Idee!

Der Vorlesewettbewerb

Von Büsra (6b) und Lena (6c)

Am 1.12. fand in der 3. und 4. Stunde der Vorlesewettbewerb für alle 6. Klassen statt. Davor gab es einen Mini-Wettbewerb in jeder Klasse, bei dem zwei SchülerInnen ausgewählt wurden.

Die 6 Besten mussten zuerst im Mehrzweckraum eine Textstelle aus einem Buch ihrer Wahl vorlesen. Sie durften zur Unterstützung jemanden aus ihrer Klasse mitnehmen. Das Buch sollte altersgerecht sein und die Textstelle durfte nicht länger als drei Minuten dauern. Am Anfang waren alle sehr aufgeregt. Dann wurde es besser.

Im zweiten Teil mussten alle eine unbekannte Textstelle vorlesen. Die Jury (Frau Renner, Frau Fardi, eine Lesepatin und Lia aus der 5a) verteilte Punkte in verschiedenen Kategorien. Dann bestimmte sie den Sieger. Gewonnen hat Dorian aus der 6d, der aus „Mexify“ vorgelesen hat. Er ist jetzt eine Runde weiter und wird gegen eine andere Schule antreten.

Jeder Teilnehmer hat ein Buch und eine Urkunde bekommen. Der Vorlesewettbewerb hat uns viel Spaß gemacht. 

Theater-Projekt in der 4a: Emil und die Detektive

Von Devran, Lionel und Maysam

Mit unserer Lehrerin Frau Kaßen haben wir ein tolles Theaterprojekt gemacht, bei dem wir selber Schauspieler waren. Wir haben „Emil und die Detektive“ im Atze-Theater im Wedding aufgeführt.

Zuerst haben wir im Unterricht das Buch von Erich Kästner gelesen.

Mitte Dezember hatten wir dann eine Probe im Mehrzweckraum mit zwei Frauen vom Atze. Wir haben dazu Lieder gesungen, die wir im Musikunterricht geübt hatten. Auch die Szene, wo wir Kinder Herrn Grundeis hinterherlaufen, haben wir gespielt. Immer wenn Herr Grundeis sich umgedreht hat, mussten wir so tun, als sei nichts passiert.

Eine Woche vor Weihnachten war am Sonntag die erste Aufführung im Atze-Theater. Unsere Eltern und Geschwister konnten mitkommen. Das lief so ab: Wir Kinder durften kostenlos ins Theater und mussten ganz vorne sitzen, damit wir schnell auf der Bühne sind, wenn wir gerufen wurden. Wir waren sehr aufgeregt, aber alles hat gut geklappt. Es gab viel Applaus.

Am Montag danach war die zweite Aufführung. Dort waren auch Kinder aus anderen Schulen Zuschauer. Unsere Mitschülerin Badia sagt: „Auf der echten Bühne zu stehen hat mir viel Spaß gemacht. Ich war auch das erste Mal im Theater.“

Am ersten Tag nach den Weihnachtsferien haben wir den Film „Emil und die Detektive“ geguckt.

Unser Besuch im Zoo

Von Maysam

Am Nikolaustag waren wir mit unserer Klasse im Zoo. Wir sind mit Frau Kaßen und Frau Herzum mit dem Bus und der U-Bahn gefahren. Am Zooeingang hat unsere Führerin auf uns gewartet. Als erstes wollten wir zu den Elefanten gehen, doch bei denen war gerade der Tierarzt. Trotzdem haben wir gelernt, dass Elefanten vier Backenzähne und zwei Stoßzähne haben. Ein Backenzahn ist so groß wie ein Schuh der Größe 35. Dann waren wir bei den Giraffen „Max“ und „Magunbi“. Wir haben gelernt, dass die Giraffenzunge blau und wie ein Gummi ist und bis zu 50 Zentimeter lang wird.  Die Giraffen essen pro Tag 80 Kilo Futter. Anschließend waren wir bei den Rentieren. Damit sie ihre Herde am Nordpol auch im Dunkeln nicht verlieren, machen sie beim Laufen immer Klack-klack-Geräusche.

Bei den Robben haben wir gelernt, dass sie bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben können und beim Schlafen sogar bis zu 50 Minuten. Sie können ihre Ohren und Nasen ganz einfach zumachen. Die „Heuler“ sind Robbenbabys und heißen so, weil sie ein heulendes Geräusch machen, wenn sie ihre Eltern nicht sehen.

Wir haben auch eine Pause gemacht, in der wir die Steinböcke beobachtet haben. Der Tag im Zoo hat mir richtig viel Spaß gemacht.